Montag, 27. November 2006
Online-Spiele und Medienkompetenz
In der heutigen Sitzung ist ja die fast schon langweilige Diskussion um die sogenannten "killer-spiele" aufgekommen. Und ich denke das dies wirklich blödsinnig ist. Es gibt eine riesen Diskussion um so einen kleinen Bereich. Anstatt sich, ohne je zu einem Ergebnis zu kommen, stundenlang mit dieser Frage zu beschäftigen, sollte man sich vielleicht wirklich lieber mal was länger mit Medienkompetenz und Elternverantwortung auseinandersetzen. Denn genau dort liegt die Ursache all dieser Probleme. Egal ob es nun um Amok-läufe, Verarmung des real life oder Online-sucht geht. Wir sind uns doch wohl alle einig das man gefahrlos chatten, spielen, surfen und auch alles andere im Internet machen kann wenn man damit vernünftig umgeht. Niemand findet es bedenklich wenn einer seine Wut oder Agressionen durch Sport auslebt, warum dann nicht auch bei solchen Spielen. Wenn es hilft, dann soll es jedem selbst überlassen sein. Das ist meiner Meinung nach wirklich Geschmackssache. Und das es Ausnahmen gibt zweifelt ja auch keiner an, aber das ist doch völlig egal. Es gibt doch z.B. auch Menschen die nur den Kampfsport ausüben um damit anderen Menschen tatsächlich weh tun zu können. Ich glaube würde man die Spiele verbieten würden viele Leute dann halt eben in Kampfschulen gehn wenn es ihnen darum geht Agressionen auszuleben. Und wenn diese Leute damit nicht umgehen können dann können sie das weder bei der einen noch bei der anderen Sache. Es geht bei Online-spielen wie bei fast allem doch nur um Verantwortung. Wenn man will kann man doch alles schlecht machen. Etwas ähnliches findet sich doch auch bei Hunden. Keiner sagt das Hunde grundsätzlich schlecht sind nur weil es Menschen gibt die ihre Hunde zu Kampfhunden ausbilden. Was kann denn das Spiel dafür das es Menschen gibt die damit nicht umgehen können? Mittel und Wege bekloppt zu werden oder sich Anregungen zu holen oder was weiß ich (ich kann mich da nur schwer reindenken)finden sich für jeden der das will. Natürlich soll das kein Freibrief für diese Spiele sein und natürlich muss es altersbeschränkungen geben, aber die Verantwortung tragen wir Menschen ganz allein!

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Montag, 20. November 2006
Die kleine Schwester und das Internet
Ich war am letzten WE mal wieder bei meinen Eltern und als ich nach Haus kam fand ich meine gerade 11 Jahre alte Schwester vor dem Computer und weil wir ja gerade über Medienpädagogik gesprochen haben, habe ich mal vorsichtig nachgefragt wie das denn bei ihr so war und ist. Sie hat schon früh (gerade weil wir älteren auch vor dem Computer saßen) auch computerspielen wollen. Meine Eltern haben ihr dann eine Findus CD besorgt und ihr dann so erstmal beigebracht wie man mit dem Computer umgeht. (Ich nehme mal an das dies auch so ne CD war die Kindern das spielend beibringt) Und mit der Zeit hat sie so einige Sachen beigebracht bekommen. Mein kleiner Bruder hat ihr einige Spiele im Internet gezeigt, mein Vater hat ihr Google-earth erklärt usw. Daher glaube ich das dies wirklich das entscheidene ist... Meine Schwester lernt alles neue immer mit und durch ihre Familie. So gerät sie gar nicht erst in Gefahr irgendwas zu entdecken das nicht für ihr Alter gedacht ist. Ich glaube das es nur wichtig ist das man weder das Internet noch das Fernseher nutzt um Kinder zu beschäftigen. Wer sich mit seinen Kindern damit beschäftigt kann viele der Probleme die man sonst bei Kindern so findet entgegen gehen. Und die "Computerkinder" die wirklich nur noch vor dem Computer sitzen und sozial verarmt sind, sind glaub ich auch eher da zu finden wo sich die Eltern nicht genug um die Kinder gekümmert haben und die Kinder so vielleicht nicht genug gelernt haben soziale Bindungen aufzubauen. Und nur damit man das nicht falsch versteht... Meine Eltern sind beide berufstätig und waren auch nicht immer für uns da. Nur falls missverständlich war das ich ganz bestimmt nicht möchte das die Eltern sich immer und permanent und nur um die Kinder kümmern.

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