Montag, 11. Dezember 2006
Pocket-Pc's in Japan
In Bezug auf die Frage ob durch die Hypertexte das Ende der Gutenberg-Galaxy eingeleitet worden ist, möchte ich auf die Situation in Japan hinweisen. Es ist wohl allgemein bekannt das Japan in den Gebieten der Computertechnologie oft vor uns die Neuheiten hat als wir. In den meisten Fällen kommen diese Trends dann aber auch zu uns also auch wenn ich es mir kaum vorstellen kann, so kann man vielleicht doch davon ausgehen das das Ende schneller kommt. Die Situation in Japan ist schon heute eben genau diese das die Menschen morgends auf ihrem Weg zur Arbeit oder wohin auch immer, im Bus/Zug dergleichen sitzen und auf ihrem Pocket-Pc die morgendliche Zeitung lesen. Kaum jemand bestellt sie noch in gedruckter Form. Und ich rede da nicht von Ausnahmen wie den hochbezahlten zeitnotgeplagen Topmanagern sondern halt von allen. Vielleicht nicht gerade wirklich jeder aber doch zumindest sehr viele. Ich weiß nicht ob die Bildqualität dort schon so viel besser ist aber wenn ich die Zeitung dort jeden Tag lese dann kann ich mir auch vorstellen die Bücher dann auch auf dem Pocket Pc zu lesen. Wenn man das lesen erst einmal so gewöhnt ist dann wählt man sicherlich auch bei Büchern die kostengünstige Variante des Downloads. Und ganz ehrlich darin seh ich auch gar nicht nur schlechtes.... Wir kennen doch das Problem der Abholzung der Wälder um Papier herzustellen und wenn man ohne große EinschränkungenTeile sparen kann dann hat das doch sicher auch was Gutes. Wenn die Lesequalität stimmt, bin ich gerne bereit digital zu lesen. Bleibt noch die Frage mit dem Geld für den Autor aber da sollten sich doch Möglichkeiten finden lassen.

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