Montag, 11. Dezember 2006
Allgemeines für Leute die nicht wissen worum es hier geht
aena, 15:20h
Dies ist unser wissenschaftliches Journal zur computervermittelten Kommunikation. Wir besuchen ein Seminar an der RWTH-aachen. Unsere Referatsgruppe hat sich mit den Themen: Das Internet-ein Massenmedium? und 9 Theorien zur cmc beschäftigt. Dies Beiträge dieses Journals beziehen sich aber auf alle Sitzungen mit ganz unterschiedlichen Themen. Die Referate und auch unsere Themen befassen sich mit Emails, Chat-programmen, Online-Spielen, Hypertexten usw. Ihr könnt aber alle gerne Kommentare zu unseren Themen geben und wenn ihr interessiert seid, auch mal in die Weblogs der anderen Referatsgruppen hineinschauen. Da wir alle noch Neulinge im Umgang mit Weblogs sind, sind wir auch jederzeit gerne für Anregungen und Verbesserungen zu haben. Obwohl sich viele Beiträge auf die Diskussionsrunden im Seminar beziehen, und daher subjektiv zu verstehen sind, haben sie doch immer einen wissenschaftlichen Hintergrund.
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wibkegrahl,
Dienstag, 16. Januar 2007, 20:13
Zerfall oder Bereicherung?
"Auch heute noch werden [...] Mediatisierungen menschlicher Kommunikation als Zerfallprozesse einer allein im verständigungsorientierten Handeln sich gründenden Lebenswelt und öffentlichen Sphäre gewertet. Diese Einstellung zu den Medien wird seit einigen Jahren durch die paradox anmutende Vorstellung irritiert, Dialog und Interaktion ließen sich in technischen Medien wiederherstellen." Wehner, Josef: Das Ende der Massenkultur?:Vision und Wirklichkeit der neuen Medien. Frankfurt/Main, New York: Campus, 1997.
Nun ist die Frage, wie aktuell diese These noch ist...Erleben wir tatsächlich durch die ganze Technisierung einen Zerfall der Sprache, des zwischenmenschlichen Handelns, der Fähigkeit sich anderweitig zu beschäftigen etc.; oder stellt es eine Bereicherung der Möglichkeiten dar, besonders wenn man bedenkt, in welcher vielfältigen Weise man z.B. das Internet nutzen kann.
Ich denke, alles hat seine Vor- und Nachteile und jeder hat seine eigenen Vorstellungen davon, ob eine Sache jetzt für ihn gut ist. Das ist eine Frage der Sichtweise und der Perspektive. So kann die Technisierung einerseits den Vorteil haben, dass die Welt dadurch kleiner wird, Menschen beginnen globaler zu denken, Sprachbarrieren dadurch abgebaut werden usw. Diese Argumente lassen sich aber genausogut auch negativ auslegen. So werden z.B. allgemein alle Menschen ohne die technische Ausrüstung ausgeschlossen und es entsteht genauso eine Sprachbarriere...
Es würde hier den Rahmen sprengen, dies alles auszuführen. Interessant bleibt die Frage trotzdem.
Nun ist die Frage, wie aktuell diese These noch ist...Erleben wir tatsächlich durch die ganze Technisierung einen Zerfall der Sprache, des zwischenmenschlichen Handelns, der Fähigkeit sich anderweitig zu beschäftigen etc.; oder stellt es eine Bereicherung der Möglichkeiten dar, besonders wenn man bedenkt, in welcher vielfältigen Weise man z.B. das Internet nutzen kann.
Ich denke, alles hat seine Vor- und Nachteile und jeder hat seine eigenen Vorstellungen davon, ob eine Sache jetzt für ihn gut ist. Das ist eine Frage der Sichtweise und der Perspektive. So kann die Technisierung einerseits den Vorteil haben, dass die Welt dadurch kleiner wird, Menschen beginnen globaler zu denken, Sprachbarrieren dadurch abgebaut werden usw. Diese Argumente lassen sich aber genausogut auch negativ auslegen. So werden z.B. allgemein alle Menschen ohne die technische Ausrüstung ausgeschlossen und es entsteht genauso eine Sprachbarriere...
Es würde hier den Rahmen sprengen, dies alles auszuführen. Interessant bleibt die Frage trotzdem.
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wibkegrahl,
Donnerstag, 1. Februar 2007, 20:51
Verlust der Schreibkompetenz
Schon seit langer Zeit gibt es immer wieder Debatten darüber, ob unsere Sprach- und Kommunikationskompetenz durch neue Techniken bedroht ist. Heutzutage gibt es schon Programme, durch die es möglich ist, dem Computer den Text zu diktieren und dieser ihn zu "Papier" bringt. Dadurch formuliert der jeweilige Schreiber zwar noch seine Sätze im Kopf, hat aber keinen Bezug mehr zum Schreiben an sich. Ich denke, damit ist nun wirklich der Punkt gekommen, an dem man sich ernstlich Gedanken darüber machen muss. Der Trend zum Lesen ist immer geringer geworden, da es genug andere Möglichkeiten gibt, um die "Geschichten" zu konsumieren. Meiner Meinung nach verlieren viele Menschen so eine wichtige Hilfe, um zu lernen wie man etwas schreibt. Durch den Computer werden desweiteren viele Regeln der Rechtschreibung nicht beanstandet oder gar toleriert ( bspw. konstante Kleinschreibung). Werden solche Programme weltweit auf den Markt kommen, wird die Fähigkeit des selbständigen Schreibens wirklich bedroht und, wer weiß, in der Zukunft nur noch von wenigen 1000 gekonnt...
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